AWS re:Invent Tag 5 - Partytime

Heute war der fünfte und letzte Tag und am Abend startete eine Riesen Party dazu. Diese wollte jedoch verdient sein, vorher gab es noch einige Sessions, die wir besuchten.

Donnerstag

Als erstes möchte ich noch etwas ergänzen: Auch Entwickler gehen die extra Schritte. Die ganze Woche über hatte ich jeden Tag mehr als 15'000 Schritte auf meiner Uhr. (Na gut, ich habe auch kürzere Beine).

Jetzt aber ernst. Mich hat die Session wie man Microservices mit Lambda erstellt am beisten beeindruckt. Es wurden die gängigen Patterns bei AWS vorgestellt und es wurde nicht mit Neuigkeiten gegeizt. Diese Session fand zwar am Mittwoch statt, ich wollte sie aber noch erwähnen und euch nicht vorenthalten.

Die wichtigste Neuerung ist, dass der Cold Start nun verhindert werden kann. Ich habe schon einige Vorträge über den Cold Start von Lambda gehalten, bin aber sehr froh über die Neuerungen. Wenn man den Dienst kauft, wird eine Grundgebühr fällig, aber der Cold Start entfällt. Ausserdem werden die Duration Costs gesenkt so, dass es in Applikationen mit viel Traffic sogar günstiger ist. Ich werde demnächst gern über das Pricing und die ersten Versuche berichten. Aus meiner Sicht, macht dies absolut Sinn, wenn man in Lambda Services eine Hochsprache verwenden möchte. Zu diesen erwähnten Neuerungen gab es noch einen Einblick in Does and Dont's bei Lambdas, was ich sehr cool fand.

Jetzt aber endlich zur Keynote vom Donnerstag. Hier ging es sehr viel um Infrastruktur und dem neuen Nitro Produkt. Hier ist die End - zu - Endverschlüsselung zu beachten. Diese macht die Aufnahme von beliebigen Endpunkten möglich. Ausserdem werden alle best possible ways in Bezug auf Container, Networking und viele weitere Themen öffentlich zugänglich gemacht. So ist es jedem möglich aus Fehlern zu lernen, welche die Entwickler von AWS schon gemacht haben.
Ich habe noch zwei Sessions zum neuen Sagemaker Studio besucht, welche wirklich grossartig waren. Die Möglichkeiten welche sich dadurch erschliessen sind einfach nicht fassbar! Dies zu testen und auszuprobieren steht in meiner Prioritätenliste ganz oben und ich werde versuchen es noch dieses Jahr umzusetzen. Habe ja noch drei Wochen. :)

Eine weitere Session ging um den CodeGuru welcher automatische Code Reviews durchführt und so die Entwickler direkt unterstützt. Dies war an sich sehr beeindruckend, da sogar direkt Vorschläge für das Beheben der Fehler gemacht wird. Später wurde noch auf den AWS Profiler eingegangen, welcher es möglich macht, die Ausführungszeiten des Codes live zu tracken. So ist es genau zu sehen welche Funktionen wie viel Memory benötigen und viele weitere Informationen. Auch dies ist auf der Liste von ToDo's, welche ich mir unbedingt anschauen muss. Langweilig wird es mir bestimmt nicht.

Nach dem langen Session-Abend ging es noch zur grossen Party, welche mit tollen Bands aufwartete. Hier lasse ich ein paar Bilder sprechen.


Die Woche ist rum und wir alle konnten sehr viel mitnehmen. Ich hoffe, ihr hattet Spass beim Lesen und wir konnten einen kleinen Überlick verschaffen.

Ein schönes Wochenende, Mirko

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